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BHDS
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Caritative Auszeichnungen
8. Oktober 2024
Liebe Schützenfamilie, aus der Tradition heraus war es immer Aufgabe der Schützenbruderschaften, sich denen zuzuwenden, die dringend der Hilfe bedürfen. Diesen Auftrag haben wir dankenswerterweise auch in die heutige Zeit übertragen und er ist nach wie vor aktuell. Im Jahr 2023 hat sich das Engagement der Schützenbruderschaften wieder deutlich gezeigt. Ich bin sehr stolz auf dieses Engagement und nenne einfach mal ein paar Zahlen:Die kumulierten Geld-Spenden in unserem Verband erbrachten im Jahr 2023 eine Spendensumme von 2.962.589,61 €, also fast drei Millionen €. An freiwilligen Arbeitsstunden in Sozialprojekten und damit schließe ich die Arbeitsstunden, die in und für die Bruderschaft geleistet wurden aus, kommen wir im Jahr 2023 auf 190.211 Arbeitsstunden. Würde man die Arbeitsstunde mit nur 12,00 € vergüten, ergäbe dies einen Gegenwert von 2.282.532,00 €. Wir haben im Verband, wenn ich Geldspenden und Arbeitsleistung addiere, in 2023 über 5 Millionen EURO in soziale Projekte investiert. Allen von Euch, die zu diesem super Ergebnis beigetragen haben, gilt meine Hochachtung und mein herzlicher Dank! Neben Geld- und Arbeitsleistung haben wir aber weitere Standbeine. Durch eine Steigerung der Anzahl von Standplätzen an Schützenhäusern und Privat-Stellplätzen haben wir mittlerweile 66 „Textil-Altkleider-Sammelcontainer“ stehen. Wenn alle mithelfen, könnten es aber noch mehr Container-Standorte geben. Mit den Erlösen aus diesen Altkleider-Containern unterstützen wir die Palliativ-Arbeit der Malteser. Wir haben im Jahre 2023 damit einen Erlös von 23.092,00 Euro erzielen können. Den bisher höchsten Erlös für unsere Altkleidersammlung. In den letzten 13 Jahren haben wir mit unseren Altkleidersammlungen mehr als 1.221 Tonnen Altkleider gesammelt und damit 78.000 Euro für die Palliativarbeit der Malteser erlösen können. Unser caritatives Engagement konzentriert sich seit dem Jahr 2021 zusätzlich auf die Brillensammelaktion „Brillen-Weltweit“ unter der Trägerschaft des Deutschen Katholischen Blindenwerks. Unter dem Motto „Sehen schenken“ wurden 53.600 gebrauchte und nicht mehr benötigte Brillen gesammelt. Die Brillen werden in Deutschland hochwertig aufgearbeitet und dann den ambulanten Augenkliniken in Afrika zur Versorgung von Bedürftigen weitergegeben. Nach ärztlicher Verordnung erhalten bedürftige Kinder und Erwachsene diese Brillen dann kostenlos. Wie ihr an Sammelkartons kommt und wie das Verfahren abläuft, erklären Euch gerne die Mitglieder des Caritativen Ausschusses. Damit bin ich dann auch bei einem weiteren caritativen Engagement. Unser internationales Spendenprojekt war bis zu diesem Jahr die Unterstützung zum weiteren Ausbau der Blindenschule in Burkina-Faso. Die Menschen im westlichen Afrika leiden unter der „sogenannten Flussblindheit“, der Onchoszerkose. Auslöser dieser Tropenkrankheit sind Würmer, die von der Kriebelmücke übertragen werden. Die Infektion gefährdet die Augen bis hin zur Blindheit. Leider erblindet jede Minute in Afrika ein Kind. Das Deutsche Katholische Blindenwerk e.V., im Aufbau mit unserem Verband vergleichbar, hatte sich zur Aufgabe gemacht, blinde Kinder und Jugendliche in einer Schule in Burkina-Faso zu unterrichten und für eine Berufsausbildung fit zu machen, damit der Lebensunterhalt für die Zukunft gesichert ist. Mit unserer weiteren Spende von 10.000,00 € konnten wir auch in diesem Jahr wieder mithelfen, dass die Erweiterung der Schule und die Unterrichtung der blinden Kinder finanziert werden konnte. Diese Projektfinanzierung ist nun abgeschlossen, die Erweiterung der Blindenschule vollzogen und die Blindenschule in Burkina-Faso trägt sich nun selber. Wir helfen aber weiter und nun in Kamerun. Hier helfen wir beim Aufbau eines neuen Augenzentrums. Dieses Augenzentrum soll zukünftig aufgrund der gestellten Diagnosen, die Versorgung der hilfsbedürftigen Bevölkerung mit Brillen und Sehhilfen sicherstellen. Wir haben zugesichert zu helfen und ihr wisst es alle, dass kein Versammlungs- oder Bundesfesttermin ohne Spendenaufruf für dieses Projekt, nun stattfindet. Aus den zahlreichen Zusendungen möchten wir nun Projekte hervorheben und mit der Hochmeisterplakette auszeichnen, die deutlich machen, wie Vielfältig Hilfe sein kann. Wir beginnen mit einem Projekt der Jungschützen: (Brudermeister Henry Slagmeulen) Drei nennenswerte Aktionen wurden im Jahre 2023 von den Jungschützen der St. Martinus Schützenbruderschaft Elten durchgeführt: 1. Im Herbst vor Allerheiligen treffen sich die Jungschützen und reinigen auf dem alten Friedhof die Soldatengräber aus beiden Weltkriegen. Hier werden mehr als 50 Arbeitsstunden von der Jungschützengruppe aufgewendet. Erinnerungskultur – gerade in der heutigen Zeit – ist ein richtiges und wichtiges Signal. 2. Einmal im Jahr ist der „Dreckweg-Tag“ in einer gemeinsamen Aktion mit der Bruderschaft und der Bevölkerung von Elten, sind die Jungschützen mit 20 Arbeitsstunden schon seit vielen Jahren am Start. Ein Beitrag zur Erhaltung der Umwelt und der Bewahrung der Schöpfung. 3. Der „Home Run–Spendenlauf“ findet auch schon seit einigen Jahren in Elten statt. Gemeinsam werden die Laufschuhe geschnürt, um etwas zu bewegen. „Wir wollen Euch alle bewegen war das letztjährige Motto - Unternehmen, Vereine, Schulen, Kitas und auch Dich!“ Gemeinsam wurden Spenden für Kinder, Jugendliche und sozialbenachteiligte Menschen in Elten gesammelt. Im Jahr 2023 erbrachte der „Home -Run Spendenlauf“ der Jungschützen 650 Euro für den guten Zweck. Zusätzlich noch eine Spende von 1300 Euro kam aus weiteren kleineren Aktionen der Jungschützen hinzu. Hier wird Hilfeleistung für den „Nächsten“ ganz großgeschrieben. Wir kommen zum Langzeitprojekt (Brudermeister Hans-Gerd Fritz). Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Köln–Stammheim stellt jedes Jahr eine Spendensumme von 1.875 € zur Verfügung. Diese Spende dient der Gestaltung von „Senioren-Nachmittagen“ im Heimatort oder „Veedel“ wie der Kölner gerne sagt. Diese Nachmittage der Senioren sind mittlerweile zu einem festen Bestandteil in der örtlichen Gemeinschaft geworden. Auch an die Kleinsten wird in der Bruderschaft gedacht. Dazu wird jährlich ein Kinderfest mit einem Malwettbewerb ausgerichtet. Dieses Kinderfest und der Malwettbewerb wurden auch zu einem festen Bestandteil im Schützenjahr und wird zusätzlich auch mit weiteren Spenden gefördert. Freiwillige Helfer der Bruderschaft organisieren diese Aktionen und leisten hier tatkräftige Unterstützung. Die Schützenfamilie in Köln-Stammheim kümmert sich um „Jung“ und „Alt“ im Heimatort. Die Hochmeisterplakette in der Kategorie Einzelprojekt (Brudermeister Harald Zsambok). Seit dem die Nachbarbruderschaft, die St. Hubertus Schützenbruderschaft Porz-Gremberghoven bei der Flutkatastrophe im Juli 2021 ihr Vereinsheim mit Schießstand verloren hat, unterstützt die St. Hubertus Schützenbruderschaft Porz-Urbach die Nachbarbruderschaft aktiv, mit vielen Arbeitsstunden, um beim Abriss und jetzt beim Wiederaufbau des Vereinsheims der Gremberghovener Schützen zu helfen. Ganz selbstverständlich stellt die Urbacher Bruderschaft ihr Vereinsheim und ihren Schießstand zum Training wöchentlich zur Verfügung. 2023 feierten beide Bruderschaften dort gemeinsam das Patronatsfest. Zum Schützenfest in Gremberghoven stellen die Urbacher Schützen ihnen ihr Festzelt sowie weitere Zelte zur Verfügung und helfen beim Auf- und Abbau. Dies ist Solidarität unter Bruderschaften und aktive Nachbarschaftshilfe, die nun schon im 3. Jahr praktiziert wird. Wir kommen zur Kategorie Kirche und Bruderschaft (Präsident Wolfgang Toonen). Von Mai bis Oktober kommen tagtäglich Pilger und Wallfahrtsgruppen nach Kevelaer. Um nur einige zu nennen, es handelt sich um die Motorrad-, Karneval-, Schützen- und Tamilen-Wallfahrten sowie viele gemeldete Wallfahrtspilgergruppen aus ganz Deutschland. Die St. Antonius Schützengilde Kevelaer leistet hier mit der Schützenfamilie viele freiwillige Arbeitsstunden in der Wallfahrtsbasilika, in dem sie die Wach- und Ordnungsdienste übernehmen sowie alle weiteren anfallenden Arbeiten. Aufgrund des hohen Aufkommens an Arbeitsstunden, erfolgt dies auch im Wechsel mit den anderen Schützenbruderschaften in Kevelaer. So helfen sich alle Schützenbruderschaften in Kevelaer schon seit Jahrzehnten, um die Wallfahrtsgemeinde in Kevelaer während der Wallfahrtsaison zu unterstützen. Darüber hinaus unterstützt die St. Antonius Schützengilde Kevelaer schon seit Jahren den Kirchbauverein finanziell und sendet weitere Hilfsgelder an die ihnen bestens bekannte Ordensschwester Tena in Äthiopien. Ein Engagement, dass auch hier einmal gewürdigt werden soll. Emil Vogt, Bundesschützenmeister
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© BHDS | Tobias Herbst
Bundesfest 2024 in Rietberg
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„Einheit in Vielfalt“,
16. September 2024
so lautete das Motto des Bundesfestes in Rietberg. Denn die 6 Bruderschaften und die Gilde der Rietberger Schützengemeinschaft haben dieses Motto bewusst gewählt, um die gemeinsame Zusammenarbeit zur Ausrichtung des Bundesfestes in den Focus zu rücken. Dieses Motto passte aber auch auf die Teilnehmenden des Bundesfestes 2024. Ein Begegnungsfest der unterschiedlichen Generationen. „Jung und Alt“ feiern zusammen und demonstrieren im Festzug die Gemeinschaft der Schützenfamilie. Sehen Sie selbst
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© BHDS | Stephan Steinert
Bundesfest 2024 in Rietberg
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Neue Majestäten proklamiert
14. September 2024
Im Festzelt des Bundesfestes in Rietberg wurden vom Bundesschützenmeister Emil Vogt die neuen Majestäten proklamiert. Bundeskönig: Björn Karow, St. Sebastianus Königsdorf, BV Frechen, DV Köln Diözesanmajestäten Aachen: Ulrike Arnold, St. Sebastianus Kohlscheid, BV Herzogenrath Essen: Lukas Lindner, St. Sebastianus Duisburg-Rahm, BV Duisburg-Süd Köln: Ralph Schäfer, St Hubertus Nettekoven-Impekoven, BV Vorgebirge Münster: Manfred Menze, St. Johannes Schneiderkrug, LBz Oldenburger Münsterland, BV Vechta Paderborn: Axel Gebhard, St. Sebatianus Bellersen, BV Höxter Trier: Pierre Prüm, St. Sebastianus Mayen, BV Maria Laach Wir sagen herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen für das kommende Regierungsjahr! Ergebnisse Bundeskönigsschießen
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BHDS
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Waffengesetzverschärfungen zu Lasten rechtstreuer Bürger jetzt stoppen!
12. September 2024
Wir – die rechtstreuen Bürgerinnen und Bürger dieses Landes – fordern die Bundesregierung auf, sämtliche Neuregelungen im Sicherheitspaket zu streichen, die unbescholtene Menschen kriminalisieren sowie deren tägliches Leben und Handeln massiv einschränken – anstatt gezielt Extremismus und Terrorismus zu bekämpfen.
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BHDS
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BZL unterstützt Briefgenerator des VDB
11. September 2024
Starke Allianz für die gemeinsame Sache. Im Zuge des Kampfes gegen die unsäglichen Waffenrechtsverschärfungen im Sicherheitspaket der Bundesregierung hat der BZL-Vorsitzende Matthias Klotz persönlich Kontakt zur Spitze des Verbandes Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler (VDB) aufgenommen und dort um ein gemeinsames Vorgehen im Sinne der rechtstreuen Bürgerinnen und Bürger dieses Landes geworben. „In einer solch elementaren Angelegenheit müssen verbandliche Eigeninteressen und Grabenkämpfe jeglicher Art hintanstehen, denn hier geht es um die Rechte von uns allen. Umso mehr freut es mich, dass die Kollegen des VDB dies in unserem Gespräch genauso gesehen haben, und seitdem unsere Petition aktiv unterstützen“, so Matthias Klotz. Im Gegenzug hat der VDB den BZL darum gebeten, den VDB-Briefgenerator zu unterstützen, der am Wochenende angelaufen ist. Durch diesen Generator werden die Bundestagsabgeordneten per Post zur Ablehnung der waffenrechtlichen Verschärfungen des Sicherheitspakets aufgerufen. Dieser Bitte kommen wir gerne nach, und möchten uns dem Schlusswort der Meldung zur BZL-Petition auf der Homepage des VDB wörtlich anschließen: „Nur gemeinsam können wir wirkungsvoll unseren Protest gegen die geplante Verschärfung zum Ausdruck bringen!“
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Waffenrecht
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FAQ-Katalog zum Thema "Schlüssel- und Waffenaufbewahrung" in NRW
10. Mai 2024
Das Oberverwaltungsgericht NRW hat mit einem Urteil vom 30. August 2023 die Anforderungen an eine sichere Aufbewahrung von Schlüsseln für Aufbewahrungsbehältnisse von Waffen und/oder Munition gemäß § 36 Abs. 1 WaffG konkretisiert. Aufgrund unterschiedlichster Anforderungen und Verfahrensweisen der jeweiligen Polizeibehörden, hatten sich am 15. April 2024 Vertreter des Schützenwesens in NRW aus RSB, WSB und BHDS mit NRW-Innenminister Herbert Reul getroffen, um eine einheitliche Verfahrenspraxis der Behörden auf den Weg zu bringen (wir berichteten). Ergebnis dieses Gesprächs war unter anderem auch die Veröffentlichung eines FAQ-Katalogs, der auf die unterschiedlichen Fragestellungen von Schützinnen und Schützen in NRW eingeht. In Zusammenarbeit zwischen dem NRW-Innenministerium und den Vertretern des Schützenwesens in Nordrhein-Westfalen ist dieser nun nachfolgende Fragenkatalog bereits an alle Kreispolizeibehörden des Landes mit der Bitte um Beachtung übermittelt worden. In diesem FAQ finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu diesem Thema. Bei einzelfallspezifischen Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige Waffenbehörde. FAQ Urteil OVG NRW zu den Anforderungen an Waffenschränke.pdf
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Waffenrecht
:
Gespräch mit Innenminister Reul zur Schlüsselaufbewahrung und Bedürfnisnachweisen im Besitz
23. April 2024
Themen gab es für das Gespräch am 15.04.2024 mit NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) mit den drei Verbänden Rheinischer und Westfälischer Schützenbund (RSB und WSB) sowie Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS) genug. Im Vordergrund standen die Vollzugspraxis der Polizeibehörden in NRW bei den Themen Schlüsselaufbewahrung von Waffenschränken und die einheitliche Vorgehensweise bei der Erstellung von Verbandsbescheinigungen für das Fortbestehen des waffenrechtlichen Bedürfnisses. In allen Punkten konnte mit Minister Reul Einigkeit erzielt werden, weshalb die Verbandsvertreter dem Innenminister zum Ende des Gesprächs ihren ausdrücklichen Dank aussprachen.
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© BHDS | Tobias Herbst
Schießsport
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Neues Meisterschaftsprogramm
16. April 2024
Der BHDS hat als Ersatz für unser bisheriges eigenes Meisterschaftsprogramm bei der Fa. ITS22 GbR ein geeignetes Programm gekauft. Dieser Vertrag beinhaltet ein Programm zur Abwicklung von der Vereins- bis zur Bundesmeisterschaft. Zum Programm soll es bald eine Demo-Version geben, die dann einem letzten Test unterzogen wird. Schulungen in der Fläche sind ab September 2024 geplant. Mit Start des neuen Programms endet dann – mit seinem Einverständnis - der Einsatz von Dieter von der Heiden, der unser eigenes Meisterschaftsprogramm gepflegt und stets weiterentwickelt hat. An dieser Stelle dankt der Bundesvorstand Dieter von der Heiden für seinen jahrzehntelangen Einsatz ganz herzlich. Das neue Meisterschaftsprogramm wird den einzelnen Ebenen unseres Verbandes – nach der letzten Testphase- selbstverständlich kostenlos zur Verfügung gestellt.
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© BHDS | Tobias Herbst
Bundesvertreterversammlung
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„Schützen widersprechen völkischem und nationalistischem Gedankengut der AfD“
17. März 2024
Langenfeld. Die Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS) wenden sich mit Nachdruck gegen die zunehmenden rechtsextremen Tendenzen in der Gesellschaft. Der Zusammenschluss von 1300 Bruderschaften und Vereinen in Westdeutschland hat in Langenfeld den Unvereinbarkeitsbeschluss gegenüber der AfD bestätigt: Wer Mitglied in der AfD ist, kann nicht gleichzeitig einer christlichen Schützenbruderschaft angehören. Bundesschützenmeister Emil Vogt, Vorsitzender des über 300.000 Mitglieder umfassenden katholischen Verbandes, stellte auf der Bundesvertreterversammlung in Langenfeld-Richrath fest: „Wir sehen mit großer Sorge, dass sich in unserer Gesellschaft radikales Denken verstärkt und sogar zum Hass auf Mitmenschen wird – vor allem aufgrund ihrer Religion, Herkunft oder Hautfarbe, wegen des Geschlechts oder ihrer sexuellen Identität. Er glaube daran, so Vogt, dass es in unserem Land viele wache und mutige Menschen gibt, die bereit und in der Lage sind, sich der aufziehenden Gefahr der Rechtsextremen entgegen zu stellen. Wörtlich sagte Vogt: „Aber Demonstrationen alleine reichten nicht.“ Seit 2020 wehrt der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS) jegliche Vereinnahmungsversuche der AfD ab, deren Ziel es offensichtlich ist, Traditionsvereine zu unterwandern. Dazu Vogt: „Eine Politik, die Fremdenfeindlichkeit schürt, von Angst gegen Überfremdung lebt, einseitig nationale Interessen betont, ein nationalistisches Kulturverständnis pflegt und Grundfreiheiten in Frage stellt, ist mit einer christlichen Haltung nicht vereinbar.“ Damit schließen sich die Schützen der Haltung der Deutschen Bischofskonferenz an. Der Hauptvorstand des christlichen Schützenverbandes hatte bereits 2021 beschlossen, dass die gleichzeitige Mitgliedschaft in einer dem BHDS angehörenden Bruderschaft und der Partei „Alternative für Deutschland, in der jungen Alternative oder anderen rechtspopulistischen, rechtsradikalen und rechtsextremen Organisationen“, nicht miteinander vereinbar sind. Dies gelte entsprechend auch für alle Extrempositionen aus dem linken Spektrum. Die Deutsche Bischofskonferenz hat am 22. Februar 2024 ihre Position noch einmal bekräftigt. Völkischer Nationalismus ist mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild unvereinbar. Rechtsextreme Parteien und solche, die am Rande dieser Ideologie wuchern, können für Christinnen und Christen daher kein Ort ihrer politischen Betätigung sein und sind auch nicht wählbar. Leisten wir alle Widerstand, wenn Menschenwürde und Menschenrechte in Gefahr geraten! Engagieren wir uns gemeinsam aktiv für die freiheitliche Demokratie! Vogt betont: „Widerstand gegen Rechtsextremismus braucht mutiges Auftreten auch im Alltag.“ Der Bundesschützenmeister fordert die Schützen auf, eindeutig Stellung zu beziehen, ob am Tresen, an der Werkbank, an der Supermarktkasse: „Da, wo die hasserfüllten Parolen fallen, müssen wir widersprechen!“ Gerade in der heutigen Zeit sollten Schützen selbstbewusst zeigen, dass ihre christlichen Werte auf Miteinander setzen und nicht auf Ausgrenzung. Vogt: „Wo einige Menschen unter dem Deckmantel der Heimatverbundenheit Grenzen abschotten wollen und Fremdenhass schüren, zeigen wir, was Heimat wirklich bedeutet.“ Vogt abschließend: „Respekt, Ehrlichkeit und Toleranz gehen fest einher mit unserem Leitmotiv. Wir sind heimatverbunden – weltoffen – zukunftsorientiert.“ Positionspapier zur Unvereinbarkeit der christlichen Werte der Mitglieder in einer dem Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.V. (BHDS) angehörigen Bruderschaft mit der Mitgliedschaft in der Partei Alternative für Deutschland (AfD) - Beschluss des Hauptvorstandes 2021
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